Seymour Duncan Blackened Black Winter Bridge

Ich haben der Seymour Duncan Black Winter installiert in einen Yamaha RGX 112 P. der 5-Way-Switch hat auf Position 1 den vollen “Black Winter” Humbucker, und auf Position 2 den halben Humbucker, zusammen mit das von Yamaha-Werk eingebaute Single-Coil-Element, in Split-Coil-Modus.

Meine Klampfe ist nicht unbedingt eine Metal-Gitarre. Diese Seymour Duncan Pickup ändert das aber, und zwar komplett. Was für ein Monster! Extrem viel Gain, also beim reinschrauben und positionieren gut achten auf den Abstand zur Saiten.

Ich hab der Humbucker jetzt durch mehrere digitale und echte Fuzzes, distortions, und overdrives gezogen. Er hält fantastisch durch. Besonders gut sind die Klarheit, die Genauigkeit beim schnellen spielen, und die Eimerweise vorhandenen Gain, mit schön viel Raum im oberen Frequenzbereich.

Wenn du Black Metal machen möchtest, ist der Black Winter, eindeutig, den Schnellsten weg dahin.

Kurzes Fazit vorweg: Für alle diejenigen, die (fast) ausschließlich mit viel Gain unterwegs sind, ist der Abnehmer Oberliga.

Ich habe mir den Abnehmer in eine alte Ibanez einbauen lassen, die idR auf B oder A runtergestimmt ist und habe mir davon erhofft, dass er das Booster-Pedal vor dem Amp ersetzt und das LowEnd bei modernen Metalrichtung schön tight macht. Und das macht der Pickup auch! Und zwar deutlich besser als der SD JB, welcher vorher in der Position war. Man muss sich aber darüber im Klaren sein, dass der Black Winter soviel Output hat, dass Cleansounds bei dem ein oder anderen Amp kaum noch möglich sind bzw. der Gainregler am Amp soweit runtergedreht werden muss, dass der Amp recht leblos klingt. Mit dem Volume an der Gitarre kann man etwas gegensteuern, aber ich muss sagen: Der Cleansound ist nicht die Stärke dieses Abnehmers, da alles etwas harsch klingt. Dennoch finde ich eine 5 Sterne Bewertung fair, da der Abnehmer m.M.n. auch ein One-Trick-Pony im Bereich tiefe Tunings stark verzerrt sein soll / sein will und das macht er hervorragend.